Montag, 11. März 2013

Filmpatronen-Knacker


Bis vor Kurzem habe ich mir eigentlich keine Gedanken dazu gemacht, wenn ich vor der Filmentwicklung meine Patronen im Dunkelsack aufgebogen habe um sie dann auf die Spule wickeln.

Die Erfahrung hat jedoch kürzlich gezeigt, dass nicht jeder solche Pranken hat und es daher wert ist auch alternative Möglichkeiten aufzuzeigen.

 Also nun zu den Patronenknacker Tipps:


1. Filmpatrone mit Mittel- und Zeigefinger aufbiegen, Patrone zerlegen und Film entnehmen.

Vorteil: Keine Hilfsmittel erforderlich
Nachteil: Verletzungsgefahr an scharfen Kanten sowie Fingerkraft erforderlich


















2.  Filmpatrone mittels Flaschenöffner aufhebeln "Plümp" 

...vielleicht bekannt vom Kronekorken öffnen?


Vorteil: Verletzungsgefahr gering. Einfach in der Durchführung, da Erfahrung mit ähnlicher Tätigkeit vorhanden ist.
Nachteil: Hilfsmittel erforderlich

























3. Filmanfang mittels Reststück aus der Patrone angeln.

Dazu ein Reststück Film mit Foto Doppelklebestücke von Herma etc. am Ende bekleben und in Patronenmaul einschieben. Film mit der Spule langsam drehen bis Reststück mit eingezogen wird.
Nun vorsichtig am Reststück den Filmanfang herausziehen.

Dies ist auch besonders hilfreich, wenn teilbelichtete Filme wieder eingespult werden sollen, oder eine Doppelbelichtung geplant ist.
Vorteil: Keine Kraft nötig, keine Verletzungsgefahr, Patrone bleibt ganz und kann wiederverwendet werden
Nachteil: Material erforderlich Klebepunkte und Filmrest




















Viel Erfolg beim Patronen knacken!

Und wie knackt Ihr die Filme auf?

Bin auf die Kommentare gespannt

Grüße an eine Workshopteilnehmerin, der ich diese Themenanregung indirekt zu verdanken habe. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen